Sehnsucht nach dem Paradis - ein Mosaik vielfältiger Gartentssequenzen  

Kunde
Privat
typ
Einfamilienhaus von Heidi und Peter Wenger Architekten
Jahr
2024
Standort
Brig-Glis
Zeitraum
Zusammenarbeit
überblick
Ein Ort der Harmonie zwischen Natur und Architektur. Das Grundstück am Termenweg befindet sich inmitten eines lebendigen, städtischen Wohnviertels, das von offenen, grünen Strukturen geprägt ist. Inmitten dieser Umgebung fügt sich das Einfamilienhaus sanft ein – umgeben von hohen Mehrfamiliengebäuden und eingebettet in eine leicht geneigte Fläche.Der Gartenbereich wird von prächtigen Großbäumen dominiert, die nicht nur eine natürliche Sichtschutzwand zu den benachbarten Gebäuden bilden, sondern auch eine grüne Oase schaffen, die das Haus harmonisch mit der Nachbarschaft verbindet. Diese Bäume, wie ständige Begleiter, wachen über den Raum und verleihen dem Grundstück eine beruhigende Präsenz.Die Eingangszone wurde sorgfältig neu gestaltet und greift die wohnliche Struktur des Hauses auf. Die Hartbelagsflächen aus Betonriemen fügen sich wie ein elegantes Parkett in den Raum und führen sanft in die angrenzenden Staudenbeete über. Breite Fugen, zarte Übergänge und eine großzügige Bauminsel mit Obstbäumen bieten Raum zum Verweilen und schaffen eine einladende Atmosphäre – ideal für einen entspannten Aperitif oder eine Auszeit im Grünen. Am Rand des Gartens strukturieren dezente Gehölze die neu gestaltete Strauchschicht und schaffen zugleich eine intime Privatsphäre. Hier entsteht ein Raum, der sowohl dem urbanen Leben als auch der Natur eine Bühne bietet und eine perfekte Balance zwischen beiden Welten schafft.
resultat
Der Garten am Termenweg ist mehr als nur ein Außenbereich – er ist ein Raum der Ruhe, der Rückzugsort für die Seele. Hier wird der Alltag hinter sich gelassen. Inmitten von Natur und Architektur entsteht eine Oase, die zum Anpflanzen und Ernten, zum Lesen und Musizieren, zum geselligen Beisammensein einlädt. Jeder Moment im Garten wird zu einem Genuss, der die Sinne anregt und das Herz berührt.Der Innere Garten – Ein Refugium für die SinneDer Begriff „Garten“ hat eine tiefe Bedeutung. Er bezeichnet mehr als nur ein Stück Land – er ist ein abgesteckter Raum, der sich von seiner Umgebung abhebt, geschützt und abgegrenzt. Der „Hortus conclusus“, der ursprüngliche, von Mauern oder Zäunen umgebene Garten, war einst ein heiliger Raum, der den äußeren Gefahren und den unberechenbaren Kräften der Natur entglitt. Heute hat der Garten am Termenweg eine ähnliche Bedeutung: Er bietet Schutz, eine Zuflucht vor der Hektik des urbanen Lebens.Der Garten muss entdeckt werden – er ist nicht einfach zugänglich, sondern verlangt, dass man sich auf ihn einlässt, dass man durch klar definierte Eingänge tritt und die Schwelle überschreitet. So wie der vertraute Garten, in dem natürliche Prozesse kultiviert und inszeniert werden, ist auch dieser „Innere Garten“ ein Ort des Wachsens und Blühens.Vielleicht könnte man ihn sogar als urbanen Nutzgarten bezeichnen – jedoch nicht im traditionellen Sinne. Hier verschmelzen Ökologie und Stadtleben. Der Garten wird zu einem ökologischen Ausgleich, der nicht nur der Natur dient, sondern auch der städtischen Umgebung. Er wird zum grünen Herzstück, das sowohl die Sinne als auch die Seele nährt und zugleich der urbanen Natur einen Raum zur Entfaltung gibt.
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